Was zunächst einmal auffällt, ist die Papierqualität. Eigentlich bin ich von solchen Publikationen ja eher Hochglanzpapier gewöhnt, aber vielleicht "muss" das Magazin einer Tageszeitung auf mattem Papier gedruckt sein?! Dadurch wirken leider die Fotos, vor allem die großen Detailbilder des Miniatur Wunderlandes auf den ersten Seiten des Heftes, bei weitem nicht so brilliant wie in anderen Veröffentlichungen. Der weitere Inhalt des Heftes ist schnell erzählt, besteht aus der Geschichte des Miniatur Wunderlandes und der der Gebrüder Braun, den Plänen für die Zukunft und einem recycelten Bericht über den Bau der Modell-Elbphilharmonie. Sehr schön sind die Doppelseiten mit den Porträts der einzelnen Bauabschnitte. Porträtiert werden auf mehreren Seiten die Menschen im Wunderland, vom Modellbauer bis zur Shopverkäuferin. Ein wenig über das Wunderland hinaus geblickt wird mit einem Bericht über den Hamburger Modellbahnclub, einem Besuch bei einem der letzten Modellbahnhändler in der Hansestadt und einem Porträt weiterer Schauanlagen im Norden - auch der Rekordversuch in Bispingen wird thematisiert. Fakten zum Wunderland und die wichtigsten Infos wie Öffnungszeiten und Eintrittspreise sowie ein Plan der Anlage runden das Heft ab.
Fazit: Wer noch keine Heft oder Buch über das Miniatur Wunderland besitzt, bekommt im Magazin des Hamburger Abendblatts zum kleinen Preis in komprimierter Form einen Einblick in die größte Modellanlage der Welt geboten. Alle anderen können sich an den schönen Foto erfreuen - Neues werden sie nur wenig erfahren.
"Miniatur Wunderland - Alles, was man wissen muss" (Hamburger Abendblatt), 108 Seiten, 9 Euro, ISBN 978-3-95856-046-8 - erhältlich online unter shop.abendblatt.de oder im guten Buchhandel
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